Natascha Cartolaro arbeitet dokumentarisch mit kulturwissenschaftlicher Perspektive. Ihre Projekte entstehen an der Schnittstelle von filmischer Praxis, künstlerischer Forschung und gesellschaftlicher Beobachtung.
Thematisch befasst sie sich mit Migration, Familie, Geburtskultur, Stadtentwicklung, gesellschaftlichem Wandel, Klima und Feminismus. Im Zentrum stehen oft biografische Übergänge, Erinnerungsräume und das Zusammenspiel von Körper, Sprache und Umgebung.
In ihrer Arbeit verbindet sie filmische, klangkünstlerische und dokumentarische Mittel. Dabei geht es weniger um die reine Abbildung als um das Sichtbarmachen von Resonanzen – das, was hörbar wird, wenn man genau hinhört.
Natascha Cartolaro studierte Film an der University of the Arts London (B.A., Schwerpunkt Kamera) und schloss einen Master in Film an der Zürcher Hochschule der Künste ab (Vertiefung Narration und Montage). Zudem absolvierte sie ein kulturwissenschaftliches Masterstudium an der Hochschule Düsseldorf mit dem Fokus auf Kultur, Ästhetik und Medien. Ihre Abschlussarbeit widmete sich der Transmedialität im zeitgenössischen Tanz.
Derzeit arbeitet sie an einem dokumentarisch-künstlerischen Soundprojekt im öffentlichen Raum.
Schwerpunkte
Dokumentarfilm, dokumentarische Klangforschung
Auszeichnungen / Preise
2017 Nominierung Bester Dokumentarfilm, Schweizer Filmpreis – Das Leben Drehen
2017 Bester Schnitt, Manchester Filmfestival – Das Leben Drehen
2016 Zürcher Filmpreis "Succès Zürich" – Das Leben Drehen
2016 Basler Filmförderpreis – Das Leben Drehen
2016 Nominierung First Steps Award – Das Leben Drehen
2016 Prix de Soleure, Solothurner Filmtage, CH – Das Leben Drehen
2014 Best documentary (category DOCU/RIGHT), DOCUDAYS UA in Kiew, Ukraine – Ma Na Sapna
2013 Alexis Victor Thalberg Preis (Bester Dokumentarfilm), Zürich – Ma Na Sapna
2013 Nominierung First Steps Award, Berlin – Ma Na Sapna
2012 Bester Schnitt, Swikos Kurzfilmfestival, Basel – Girl & Boy on the Rocks